Fünf Personen begrüßen das Publikum

New Business Factory schafft Innovations-Ökosystem im Rheinischen Revier

Pressemitteilung

Aachen, 26. Juni 2024: Beim gestrigen Take-off-Event der „New Business Factory“ (NBF) präsentierten die Initiatoren – der digitalHUB Aachen, das Institut für Technologie- und Innovationsmanagement der RWTH Aachen (RWTH TIM) und die FH Aachen – vor über 150 Teilnehmer:innen die Chancen des neuen Projektes für Unternehmen, Startups und Fachkräfte. 

Die New Business Factory unterstützt Unternehmen und Startups aus Aachen und dem Rheinischen Revier bei der Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle für eine zukunftssichere Marktpräsenz jenseits des Kohleabbaus. Die NBF basiert dabei auf drei zentralen Säulen: der Aus- und Weiterbildung von Fachkräften (digitalUNIVERSITY), der Unterstützung von Startups in der Early-Stage-Phase (digitalACCELERATOR) sowie der Begleitung etablierter Unternehmen bei der systematischen Entwicklung neuer digitaler Geschäftsmodelle (digitalCOMPANYBUILDER). 

Die drei Säulen der New Business Factory

Bei der Begrüßung betont Dr. Oliver Grün, Vorstandsvorsitzender des digitalHUB Aachen e.V., die Besonderheit des Projektes: „Durch den stetigen Austausch zwischen den Säulen Bildung, Startup und Wachstum entsteht eine Digitalfabrik für das Rheinische Revier, die die die Wirtschafts- und Innovationskraft des Rheinischen Reviers positiv beeinflusst, nachhaltig prägt und Unternehmen die Möglichkeit bietet, systematisch digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln und einzuführen.“ Ferner erläutert er den digitalACCELERATOR, der Startups nach erstem erfolgreichen Markteintritt bei der Skalierung ihres Unternehmens begleitet. Aktuell läuft die erste Runde des zehnmonatigen Programms mit neun teilnehmenden Startups. 

Prof. Dr. Thomas Ritz, Prorektor für Forschung, Innovation und Transfer an der FH Aachen, stellt die digitalUNIVERSITY vor, die neue bedarfsgerechte Aus- und Weiterbildungskonzepte für Absolvent:innen, Jobsuchende und Berufstätige entwickelt, um ihnen neue Türen zu öffnen und gleichzeitig dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. „Theorie und Praxis müssen stärker miteinander verzahnt werden, um Innovationen zu beschleunigen. Die Ausbildung zukünftiger Fachkräfte ist das eine, doch auch Berufstätige müssen sich flexibel, kleinteilig und zeitlich kombinierbar weiterbilden können“, fasst er, den Ansatz der New Business Factory zusammen.  

Vier Menschen vor Publikum

Die dritte Säule des Projektes widmet sich der Unterstützung etablierter Unternehmen. Die starke Konzentration auf das Tagesgeschäft verhindert in vielen Unternehmen eine strategische Beschäftigung mit Geschäftsmodellen der Zukunft. Hier setzt der digitalCOMPANYBUILDER an und entwickelt einen systematisierten Ansatz für Unternehmen zur Identifizierung und Einführung neuer Geschäftsmodelle. Prof. Dr. Frank Piller,RWTH TIM,erläutert: „Mit dem digitalCOMPANYBUILDER fokussieren wir nicht nur die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle in Einzelunternehmen, sondern schaffen im gesamten Rheinischen Revier ein Netzwerk, in dem Unternehmen zusammen mit anderen Akteuren innovative Wertschöpfungspotenziale realisieren können.“ 

Innovationsimpulse in der Zirkusmanege

Frau mit Zylinder auf einer Bühne

Um den Teilnehmenden des Take-off-Events die Potenziale der New Business Factory zu präsentieren, hatten sich die Initiator:innen ein besonderes Format überlegt:

„Unsere Arbeitswelt befindet sich inmitten mehrerer Transformationsprozesse. Dazu gehören die Digitale Transformation, Disruption durch KI und die Nachhaltigkeitstransformation. Hinzukommt der Fachkräftemangel, der Unternehmen vor große Herausforderungen stellt. Nicht selten kommt da das Gefühl auf ‚Was ein Zirkus!‘. Mit den Programmen der New Business Factory unterstützen wir Entscheider:innen und Fachkräften dabei, zu Direktor:innen des Zirkus ‚Arbeitswelt‘ zu werden. Um den Teilnehmer:innen anschaulich zu zeigen, wie das geht, haben wir die digitalCHURCH kurzerhand in eine Zirkusmanege verwandelt“, erklärt Dr. Miriam Zeichner, Head of Corporate Consulting im digitalHUB Aachen.

Der Name des Zirkus „Figura Futuris“ – die Zukunft gestalten – verrät, was die Vision der New Business Factory ist: Menschen begeistern, die Zukunft zu gestalten. Die Teilnehmer:innen erhielten während des Take-off-Events zahlreiche Innovations- und Digitalisierungsimpulse – auf dem Jahrmarkt der Möglichkeiten, in stündlich stattfindenden Impulsvorträgen sowie in zahlreichen Workshops. Zu den Highlights in der Manege zählten die Impulsvorträge, z.B. von Prof. Dr. Frank Piller zu den sieben Todsünden der digitalen Transformation.

Flagge im NBF Look